Flechten (Impetigo)

Als Impetigo bezeichnet man eine Eiter- bzw. Grindflechte mit einer Blasenbildung.

Die Impetigo contagiosa wird typischerweise im Kindesalter durch eine Schmierinfektion ausgelöst.

Erreger sind meist Streptokokken in einigen Fällen auch Staphylokokken, die z.B. durch gemeinsam genutze Handtücher (z.B. im Kindergarten) übertragen werden. Durch kleine Verletzungen können die Erreger in die Haut eindringen und durch ihre Stoffwechselprodukte (=bakterielle Endotoxine) Hautschädigungen hervorrufen.

Auffällig wird die Impetigo contagiosa durch im Gesicht (meist im Mundbereich), am Kopf und an den Händen auftretende rote Flecken, die mit Bläschen und Blasen überdeckt sind. Platzen diese auf, entsteht eine typische honiggelbe Kruste.

Die großblasige Impetigo contagiosa (=Impetigo bullosa) ist eine Sonderform der Impetigo contagiosa, die von Staphylokokken hervorgerufen wird und vor allem an der Haut im Bereich des Bauches, am Hals, in den Achselfalten und in der Genitalregion auftritt.

Die Impetigo herpetiformis ist eine sehr seltene Form (häufigstes Auftreten bei schwangeren Frauen) einer blasenbildenen Schuppenflechte (=Psoriasis). Sie tritt vor allem bei einer Nebenschilddrüsenschwäche auf und führt zu Elektrolytverschiebungen, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden (Durchfall, Erbrechen), Krämpfen und krustenbildenen Pusteln der Haut vor allem im Bereich der Leisten und im Unterbrustbereich. 

Hier sind Tipps, wie Sie mit Flechten (Impetigo) umgehen können.

Flechten werden — obwohl sie oft als ansteckend angesehen werden — meist durch versteckte giftige Belastungen oder einen Nährstoffmangel ausgelöst. Vorbeugen und heilen können Sie mit Diätmaßnahmen.

Fasten Sie 2 Tage lang. Machen Sie dann 1 Woche lang eine Rohkost- oder Obstdiät, bevor Sie mit einer gesunden Ernährung weitermachen.

Meiden Sie Zucker, Kaffee und denaturierte Lebensmittel.