Halsentzündung

Eine Halsentzündung (oder auch Rachenentzündung; =Pharyngitis) ist eine meist durch Viren verursachte Entzündung der Rachenschleimhaut.

Die häufigsten Auslöser sind typische Erkältungsviren (z.B. Adeno-, Rhino-, Corona- oder Parainfluenzaviren).

Häufig ist neben der Rachenschleimhaut auch die Nasenschleimhaut von der Infektion betroffen (=Rhinopharyngitis; Erkältung).

Auf der durch die Viren vorgeschädigten Schleimhaut kommt es nicht selten zu einer bakteriellen Besiedlung (=bakterielle Superinfektion).
Seltener ist die Primärinfektion mit Bakterien (z.B. Streptokokken).

Risikofaktoren für die Entstehung einer Pharyngitis sind Rauchen, Luftverschnutzung und eine andauernde Mundatmung (z.B. bei verstopfter Nase).

Typische Symptome der Pharyngitis sind Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, ein Brennen im Rachen und ein Gefühl eines trockenen Halses mit Kratzen sowie Schleim im Rachenbereich und ein geröteter Rachenbereich.

Kommt es zu einer bakteriellen Superinfektion wird der Schleim gelblich, eitrig und es können Kopf- und Gliederschmerzen hinzukommen.
Bei schwererem Verlauf können Fieber, Ohrenschmerzen und geschwollene Lymphknoten auftreten.

Bei einer lanwierigen Halsentzündung sollten Sie aufpassen, dass diese keine chronische wird.

Allgemein

Bei einer Halsentzündung legen Sie einen Leibwickel an sowie eine kalte Halskompresse, um den Kreislauf zu stabilisieren und die Ausscheidung zu fördern. Richten Sie sich nach dem »gesunden Speisezettel« und nehmen Sie wenig schleimbildende Speisen zu sich.

Örtlich

Legen Sie eine kalte Kompresse auf und gurgeln Sie mit Salbeilösung oder wenn sie dies gerade nicht da haben mit Salzwasser.

Unterstützend

Nehmen Sie B-Vitamine, täglich 1–2 g Bioflavin und abends 3 Knoblauchtabletten.

Wenn sich Symptome bemerkbar machen, die auf eine Halsentzündung schließen lassen, wenden Sie sofort die oben beschriebenen Tips an